Am 10.04. und 12.04.2018 fand das Planspiel Sucht in zwei Klassen des 7. Jahrgangs statt. Am morgen schlüpften die Jugendlichen in Gruppen in fiktive Rollen und zogen zu verschiedenen Einrichtungen in Helmstedt (Polizei, Jugendhilfe, Jugendamt, Beratungsstelle für Schwangere im Haus der Diakonie, Pro-Aktiv-Center, Bewährungshilfe, Amtsgericht, Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie das Lukas-Werk), bei denen sie Beratungstermine wahrnehmen. In ihren Rollen konsumieren die Kinder Alkohol, Cannabis und/oder Amphetamine und/oder sind schwanger und haben damit einhergehende weitere Probleme.
Das Planspiel als Präventionsprojekt der Lukas Werk Gesundheitsdienste GmbH Helmstedt verdeutlicht auf besondere, lebendige und realitätsnahe Weise die Gefahren beim Konsum von Cannabis und Alkohol. Es soll Jugendliche zur kritischen Auseinandersetzung mit Suchtmitteln anregen und gleichzeitig Hilfeangebote unterschiedlicher Institutionen im Landkreis Helmstedt aufzeigen. Das ist gelungen, wie die Äußerungen der Schüler in der Reflexion zeigten.
Wir danken allen Institutionen und besonders dem Lukas-Werk für die Organisation und Durchführung dieses lehrreichen Planspiels.
Zeitungsartikel in der Braunschweiger Zeitung vom 20.4.2018
So bringen Drogen das Leben durcheinander
Siebtklässler erleben ein Planspiel.
Helmstedt. Was passiert, wenn Drogen konsumiert werden? Das sollte ein suchtpräventives Rollenspiel den Schülern des 7. Jahrgangs der IGS Helmstedt vermitteln. Zum sechsten Mal seit 2014 haben sich dazu zahlreiche Institutionen des Landkreises zusammen gefunden, heißt es in einer Mitteilung. Suchtpräventionsfachkraft Nils Bögelsack vom Lukas-Werk Helmstedt erklärte den Schülern den Ablauf des Planspiels sowie die Rollen, in die sich die Jugendlichen einen Vormittag lang hineinbegeben sollten: Fiktive Jugendliche - Kevin, Tina, Miriam, Simon und Nico. Alle sind im Alter von 15 bis 17 Jahren und stark problembehaftet. Sie konsumieren Alkohol, Cannabis oder Amphetamine.
Der Alltag, seine Anforderungen und die zwischenmenschlichen Beziehungen sind ihnen entglitten. Die Schüler erlebten in ihren Rollen, vor welchen Problemen Betroffene stehen und welche Konsequenzen bei Cannabis oder Alkoholkonsum drohen.
Ganz real wurden von den Teilnehmern dabei Institutionen wie die Polizei, die Jugendhilfe, das Jugendamt, die Beratungsstelle für Schwangere im Haus der Diakonie, das Pro-Aktiv-Center, die Bewährungshilfe, das Amtsgericht, die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie das Lukas-Werk aufgesucht.
Das Planspiel als Präventionsprojekt der Lukas Werk Gesundheitsdienste GmbH Helmstedt, so die Mitteilung, verdeutlicht auf realitätsnahe Weise die Gefahren beim Konsum von Cannabis und Alkohol und soll Jugendliche zur kritischen Auseinandersetzung mit Suchtmitteln anregen sowie Hilfeangebote im Landkreis Helmstedt aufzeigen. Die Fachambulanz der Lukas-Werk Gesundheitsdienste ist unter (0 53 51) 520-950 erreichbar.
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt - 20. April 2018 - Helmstedt - Seite 020 © BZV Medienhaus GmbH, 2018