„Es ist normal, verschieden zu sein“, mit diesem Satz haben sich 24 Schüler der Giordano-Bruno-Gesamtschule beschäftigt und nahmen an dem einwöchigen Projekt „APZ-future-trend“ teil.
Sie haben sich zuerst vier verschiedene Stationen des AWO-Psychiatriezentrums angesehen, Eindrücke gesammelt und viele Fragen durch Fachkräfte beantwortet bekommen.
“Wir wollen den Beruf der Pflege im Zeitalter des Pflegenotstandes näherbringen und zur „Entstigmatisierung“ von psychisch Kranken beitragen“, teilte Herr Huber aus der Pflegebereichsleitung dem Presseteam der IGS-Schüler mit.
Am zweiten Tag haben die Schüler sich in drei Gruppen mit dem Oberthema „Der Patient im Krankenhaus der Zukunft“ auseinandergesetzt und Vorschläge für Innovationen gesammelt. Die Gruppen haben folgende Themen erarbeitet.
Eine „Carewatch“ ist die Idee der ersten Gruppen. Dieses Hilfsmittel erleichtert dem Pflegepersonal und Ärzten den Alltag, da sie keine medizinischen Berichte in den Computer eintippen müssen, sondern direkt in die Uhr diktieren können.
Das Ergebnis der zweiten Gruppe ist ein sogenannter „Parking Spot“. Dieses ist ein GPS-Gerät, der die Parkplatzsuche für Besucher, Patienten und Mitarbeiter erleichtert. Die Besonderheit ist die Ausstattung für Blinde und Gehörlose.
Ein „Digitales-Belegungs-System (DBS)“ ist eine Idee der dritten Gruppe. Es ist eine App für Ärzte und Pflegepersonal zu Lokalisierung von Patienten. Dort sind unter anderem die wichtigsten Infos (Steckbrief) von den Klienten aufgelistet.
Lea Schultz und Michelle Koppmann aus der Klasse 10c haben sich zum Ende des Projektes folgendermaßen geäußert: „In dieser Woche haben wir viele neue Berufe kennengelernt, Vorurteile abgebaut, kreativ im Team gearbeitet und gute Ergebnisse erzielt.“ Vor allem bekamen aber alle Schülerinnen und Schüler sehr positive Rückmeldungen zu ihren professionell vorgetragenen Ergebnissen.
Das ist ein Projekt, dass auf jeden Fall fortgesetzt werden sollte!
Text: Linus Kuthe, Daria Seichter, Gina Friese